Europa von oben

Neuer Daten- und Metadatenstandort für WVD

Microsoft hat eine neue Azure-Region als Daten- und Metadatenstandort für Windows Virtual Desktop freigegeben.

Mithilfe einer virtuellen Desktop-Infrastruktur, wie etwa Windows Virtual Desktop sie bietet, ermöglichen Sie allen Mitarbeitenden eine einheitlich sichere und einfache Arbeitsumgebung für den praktischen Remote-Zugriff auf Unternehmensressourcen – egal ob im Rahmen des Modern Workplace oder eines Business Continuity Plans.

Wenn ein neues Objekt in Windows Virtual Desktop erstellt wird, muss ein Speicherstandort für die Daten und Metadaten gewählt werden. In einem durch den gewählten Standort definierten Rechenzentrum werden dann globale Metadateninformationen, wie etwa Mandantennamen, Hostpoolnamen, App-Gruppennamen und Benutzerprinzipalnamen, gespeichert.

Als eigentlicher Datenstandort für WVD (Virtuelle Maschinen, Datenträger, Netzwerke, etc.) konnte bereits seit längerem Europa gewählt werden. Lediglich für das Speichern der Metadaten wurde in der Azure-Geografie bislang nur „Vereinigte Staaten, US“ unterstützt. Jetzt ist es aber endlich so weit, dass Microsoft alternativ zu den USA nun auch Europa als einheitlichen Daten- und Metadatenstandort für Windows Virtual Desktop freigegeben hat.

Obgleich auch in der Vergangenheit – mit Ausnahme der reinen Benutzerprinzipalnamen – keinerlei personenbezogene Daten außerhalb Europas übertragen wurden, war die Speicherung der Metadaten in den Vereinigten Staaten ein datenschutzrechtlich umstrittenes Thema. Mit der Freigabe von europäischen Rechenzentren als Daten- und Metadatenstandort hat Microsoft auch in diesem Punkt Klarheit geschaffen.